Die Zentralbanken überschreiben ihre historischen Höchststände beim Volumen der Erhöhung der Goldreserven, auch die gesamte globale Nachfrage nach Gold wächst

Die Zentralbanken überschreiben ihre historischen Höchststände beim Volumen der Erhöhung der Goldreserven, auch die gesamte globale Nachfrage nach Gold wächst

09. 02. 2023
IBIS InGold

Der World Gold Council hat seinen Bericht über Trends bei Angebot und Nachfrage nach Gold im vergangenen Jahr aktualisiert. Die Daten zeigen, dass die Zentralbanken bei der Höhe ihrer Käufe einen neuen Rekord aufgestellt haben. Aber nicht nur die Zentralbanken kauften…

 

Das Jahr 2022 war wirklich außergewöhnlich für Gold. Das Interesse der Zentralbanken an diesem Vermögenswert wuchs vor allem in der zweiten Jahreshälfte enorm (siehe Artikel „Rekordkäufe der Zentralbanken: Seit 1967 haben sie nicht mehr so viel Gold gekauft“). Die Nationalbanken erhöhten ihre Goldreserven um insgesamt 1 136 Tonnen. Eine genauere Analyse zeigt nun, dass die Zentralbanken das meiste Gold seit 1950 gekauft haben. Das Jahr 2022 ist zum Jahr der höchsten Einkäufe in der Geschichte geworden.

Im vergangenen Jahr stieg jedoch auch die globale Gesamtnachfrage. Sie erreichte den höchsten Stand seit 2011 und stieg im Jahresvergleich um 18 %. Die Investitionsnachfrage stieg im Vergleich zu 2021 um 10 % auf 1 107 Tonnen Gold.

„Die stabile Effizienz von Gold im Jahr 2022 hat trotz starken Gegenwinds durch steigende Zinsen und eines starken Dollars für den größten Teil des Jahres das Interesse der Anleger neu entfacht“, führte das WGC in einem Bericht vom Dienstag an.

Seiner Meinung nach treiben die anhaltende Abschwächung des US-Dollars, die Rezessionsgefahr und die hohe Korrelation zwischen Anleihen und Aktien Gold zum Wachstum. Wie sich die Nachfrage der Zentralbanken weiter entwickeln wird, ist laut WGC schwer vorherzusagen. Ihm zufolge wird die Verlangsamung des Wachstums der Gesamtreserven jedoch einige Banken unter Druck setzen und ihre Fähigkeit einschränken, Reserven in Gold umzuwandeln. Die diesjährigen Einkäufe dürften daher ihrerseits etwas milder ausfallen.

Es ist schwer zu beurteilen, warum die Zentralbanken letztes Jahr so ​​viel Gold gekauft haben. Doch die außerordentlichen Kaufvolumina zeigen, dass das Edelmetall wieder in die Erwägungen der Zentralbanker zurückkehrt. Für Gold bedeutet das Interesse von Großkunden in Zeiten steigender Abbaukosten. Und das wird sich früher oder später deutlich auf den Preis des gelben Metalls auswirken. Das Verhalten der Zentralbanken und seine Folgen wird wohl in absehbarer Zeit auch von einigen Analysten erfasst werden. Wir werden die Situation genau beobachten und Sie informieren.


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