Gold mit Respekt vor Natur und Mensch. Bergleute und Verarbeiter suchen gleichermaßen nach einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Weg
21. 04. 2023Ein Großteil des bisher in Brasilien verkauften Goldes stammt aus illegalen Quellen. Glücklicherweise rücken das Edelmetall und seine Gewinnung derzeit in den Vordergrund des gesellschaftlichen Interesses. Die Öffentlichkeit und die Bergbauunternehmen selbst denken darüber nach, wie die Produktion nachhaltiger und rücksichtsvoller sowohl für die Umwelt als auch für die Arbeiter und die indigene Bevölkerung gestaltet werden kann.
Ibram, eine Lobbygruppe der Bergbauindustrie, schätzt, dass etwa die Hälfte der jährlich geförderten 100 Tonnen Gold illegal produziert wird, und selbst Brasiliens Zentralbank weiß nicht, ob ihre Reserven aus den "richtigen" Quellen stammen. Der derzeitige Präsident, Luiz Inácio Lula da Silva, will versuchen, dieses Problem zu lösen. Es geht darum, die Abholzung der Amazonaswälder zu beenden und die Tötung von Ureinwohnern zu stoppen, die aufgrund eingeschleppter Krankheiten oder direkt durch die bewaffneten Hände illegaler Bergleute starben.
In vielen Entwicklungsländern, in denen ein erheblicher Teil der weltweiten Edelmetallproduktion abgebaut wird, ist die Situation ähnlich. Regierungen und Institutionen stehen oft unter dem Einfluss verschiedener Lobby- und Machtgruppen. Und Brasilien ist nur ein trauriges Beispiel.
Geringere Auswirkungen auf Natur und Mensch
Moderne Technologie und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Gewinnung und Verarbeitung von Metallen gehören ebenfalls zum Standard der Hauptlieferanten von IBIS InGold. Auch dank dessen sind die Schweizer Raffinerie PAMP und die britische königliche Münzprägeanstalt (The Royal Mint) Marktführer. Beide Unternehmen haben Visionen entwickelt, wie man den Bergbau aus ökologischer und menschenrechtlicher Sicht angehen kann.
Neben dem Abbau im Einklang mit der Natur und dem Recycling der notwendigen Materialien strebt die britische königliche Münzprägeanstalt nach Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Sie deklariert, dass jeder in ihren Reihen Arbeit finden kann, unabhängig von Alter, Rasse, Geschlecht oder sexueller Orientierung. Sie stellt sich gegen Menschenhandel und Ausbeutung. Sie überwacht dies auch in ihrer Lieferkette und beteiligt sich aktiv an der Unterdrückung der modernen Sklaverei.
Enviro‑Tek, ein Tochterunternehmen der MKS PAMP GROUP, der Schweizer Raffinerie, aus der beispielsweise die beliebten Lady‑Fortuna‑Barren stammen, kümmert sich um die Verarbeitung der Nebenprodukte des Abbaus. Ihrer Meinung nach sollten regelmäßige Forschung und Konsultationen mit Experten dazu beitragen, den Abbau umweltfreundlicher zu gestalten.
Auch andere Raffinerien und Abbauunternehmen versuchen, sich auf sozialer und ökologischer Ebene zu verbessern. Die einen beschäftigen sich beispielsweise mit dem verantwortungsvollen Umgang mit Abbaunebenprodukten und deren sicherer Entsorgung, andere thematisieren die Problematik in Form eines Versprechens zu ethischem Verhalten und Transparenz.
Nachhaltiger auch mit tschechischer Technologie
Auch Kontrollbehörden und Berufsgruppen versuchen einen nachhaltigeren Weg zu finden. Ziel des World Gold Council ist es, die von ihm definierten Verantwortungsprinzipien zu einem weithin akzeptierten Werterahmen für Abbauunternehmen zu machen. Auch die Entwicklung neuer Technologien wie die Auslaugung von Metallen mit Glycin, bei der das Metall durch chemische Reaktionen aus dem Erz extrahiert wird, kann zur Verbesserung der Situation beitragen. Auch das Unternehmen Barrick Gold griff nach dieser tschechischen Technologie, und es ist wahrscheinlich, dass sie sich auch unter anderen Bergleuten verbreiten wird.
IBIS InGold denkt nicht nur an seine Klienten, sondern auch an die Umwelt und seine Mitarbeiter. Es sucht die gleichen Präferenzen bei seinen Lieferanten. Es freut uns, sagen zu können, dass die Raffinerien und Münzprägeanstalten, mit denen IBIS InGold zusammenarbeitet, dazu beitragen, den Abbau und die Welt besser als je zuvor zu machen.
