
Gold hat den Euro überholt: Die Welt hat ein neues Reserve-Duo!
20. 06. 2025Bc. Miroslava Sojková, Social Media Director
Gold – ein Symbol für Sicherheit, Beständigkeit und Wert – hat einen weiteren großen Erfolg erzielt. Nach den jüngsten Zahlen der Europäischen Zentralbank ist es zum zweitgrößten Währungsreserven-Instrument der Welt geworden und hat damit den Euro selbst überholt.
Eine Veränderung, die wir uns nicht entgehen lassen sollten
Gold macht inzwischen 20 % der offiziellen Devisenreserven der Zentralbanken aus, während der Anteil des Euro auf 16 % gesunken ist. An der Spitze steht nach wie vor der US-Dollar mit einem Anteil von rund 46 % – aber die Verschiebung, die wir jetzt erleben, könnte ein Zeichen für eine langfristige Veränderung des Vertrauens in Währungen sein.
„Im Jahr 2024 machte Gold rund 20 % der offiziellen weltweiten Reserven aus, während der Euro auf 16 % fiel.“ (Quelle: EZB)
Struktur der offiziellen globalen Reserven

Warum gerade Gold?
Die Dominanz von Gold kommt nicht von ungefähr. Die Ereignisse der letzten Jahre – von der Geopolitik über die wirtschaftliche Ungewissheit bis hin zu technischen Faktoren – haben die idealen Voraussetzungen dafür geschaffen, damit Gold glänzt.
1. Sicherheit in Zeiten von Unsicherheit
In Zeiten von Sanktionen, militärischen Konflikten und angespannten Beziehungen greifen Zentralbanken (vor allem außerhalb des Westens) auf Vermögenswerte zurück, die nicht an ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Politik gebunden sind. Gold ist in dieser Hinsicht eine ideale Wahl – es ist anonym, unabhängig und allgemein akzeptiert.
„Gold ist für viele Zentralbanken eine Absicherung – ein Schutz vor geopolitischen Risiken und das Einfrieren von Vermögenswerten“, so die EZB in einer Umfrage unter Zentralbanken.
2. Geringes Risiko, größere Sicherheit
Im Unterschied zu einer Währung, deren Wert vom Vertrauen in ein bestimmtes Land oder eine Zentralbank abhängt, hat Gold keine „Gegenpartei“. Es hat einen Wert an sich – und hat sich historisch immer als zuverlässiger Wertbewahrer erwiesen.
3. Rasanter Preisanstieg
Im Jahr 2024 stieg der Goldpreis um mehr als 30 % – und der positive Trend setzte sich im ersten Quartal 2025 fort. Dies erhöhte automatisch auch den Wert der bestehenden Reserven der Zentralbanken und stärkte die Position von Gold in ihren Portfolios noch mehr.
Fakten, die für sich sprechen
- 36 000 Tonnen Gold in offiziellen Reserven – so viel wie seit dem Ende des Bretton-Woods-Systems nicht mehr
- Über 1 000 Tonnen Gold, das von den Zentralbanken allein im Jahr 2024 gekauft wurde – das dritte Rekordjahr in Folge
- Euro unter 17 % der weltweiten Reserven
- 20 % der gesamten offiziellen Zentralbankreserven sind in Gold – also ist im Wesentlichen 1 von 5 „Dollar“ der weltweiten Reserven in Gold gebunden
„Die Zentralbanken kauften weiterhin Gold in Rekordtempo – das Volumen für das Jahr 2024 überstieg 1 000 Tonnen“, bestätigt auch die Financial Times den Trend und das Interesse.
Globale Reserven in Gold

Was bedeutet das für uns?
Diese Entwicklung ist ein starkes Signal für normale Investoren, Finanzstrategen und Staaten. Sie zeigt, dass Wert-, Sach- und Vertrauenswerte wieder die Oberhand haben. In einer Zeit, in der die Fiat-Währungen vor Herausforderungen stehen, wird Gold als strategische Säule der finanziellen Sicherheit angesehen.
Und wie man sagt – Wer sich heute vorbereitet, ist morgen im Vorteil.




